Der ESV Lok Guben trauert um Hartmut Köhler
Am Sonntag, den 07. Juli erreichte uns Mitglieder des ESV Lok Guben die traurige Nachricht, dass ihr Sportfreund und langjähriger Abteilungsleiter Hartmut Köhler in der vorangegangenen Nacht im Alter von 81 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben ist.
65 seiner 81 Lebensjahre widmete er dem Tischtennissport, nicht ausschließlich, aber mit stetig wachsendem Engagement. 1974 übernahm er Verantwortung und wurde Abteilungsleiter der BSG Lokomotive Guben. Sage und schreibe 40 Jahre hielt Hartmut die Zügel der Gubener Tischtennisgemeinde in der Hand, organisierte Spartakiaden, Bezirksmeisterschaften, hob das erfolgreiche Frühlingsfestturnier aus der Taufe und sorgte auch immer dafür, dass nach dem Training eine Bockwurst und ein Bier für das "Abschwitzen" bereit stand. Das herzliche Beisammensein war ihm genauso wichtig wie Spiel, Satz und Sieg.
Hartmut arbeitete im Vorstand des ESV Lok Guben, leitete das Nachwuchstraining, fuhr mit den Jugendlichen zu Turnieren und Punktspielen, war selbst in einer Herrenmannschaft aktiv und hatte "nebenbei" auch Frau, Kind, Arbeit und Garten. Wir zollen dieser Lebensleistung unseren höchsten Respekt, sein heimlicher Spitzname "General" kam nicht von ungefähr.
Nachdem er 2014 den Staffelstab an Roberto Strauch übergeben hatte, blieb Hartmut dennoch aktiv, er spielte weiterhin in der 4. und 5. Herren, half beim Training und bei Turnieren und führte einmal in der Woche Jugendliche der Europaschule Guben, in deren Halle wir seit 2010 zu Gast sind, in der Arbeitsgemeinschaft Tischtennis an den schnellsten Rückschlagsport der Welt heran.
Mitte 2023 gab er diese Aufgabe an Klaus Horn ab und bestritt am 21.04.2023 auf eigenen Wunsch und unter dem tosenden Applaus seiner Sportfreundinnen und Sportfreunde sein letztes Punktspiel für den ESV Lok Guben. Das allerletzte Einzel endete mit seinem Lieblingsergebnis, "klar und deutlich" 14:12 im Entscheidungssatz ...
Nun hat sein engagiertes Herz aufgehört zu schlagen, und irgendwie können wir es auch noch gar nicht glauben. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Renate, die ihn all die Jahrzehnte begleitete und unterstützte, und seiner Familie.
Hartmut, Du wirst uns fehlen!
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